Die AKAMODELL STUTTGART e.V. wurde 1978 von Studenten der Universität Stuttgart gegründet.
Unsere Mitglieder kommen aus vielen Studiengangen der Uni. Die Studenten der Luft- und Raumfahrttechnik stellen wie zu erwarten die größte Gruppe.
Modellflug, das ist nicht Spielzeugbau, schon gar nicht an einer Universität. Was die großen Flieger innerhalb vieler Jahre zusammenbauen, funktioniert bei uns im kleinen deutlich schneller und effektiver. Die Erkenntnisse daraus sind allerdings fast die gleichen. In der Akamodell besteht die Möglichkeit der praktischen Anwendung der im Studium gewonnenen Erkenntnisse. Oder aber auch umgekehrt – wie z.B. bei Studien- oder Diplomarbeiten – liefert der Modellbau in der Akamodell Erkenntnisse für das Studium. So bleibt die Akamodell immer auf dem neusten Stand der Technik und versteht sich auch als Medium der Forschung der Luft- und Raumfahrttechnik.
Nach einem katastrophalen Brand im Oktober des Jahres 1999 haben wir uns gut gefangen. Inzwischen steht der Akamodell Stuttgart eine große, nahezu voll ausgestattete Werkstatt zur Verfügung. Auf dem großflächigen Tisch und den umgebenden Werkbänken lässt es sich wunderbar bauen und forschen. Die vereinseigenen Maschinen (Drehbank, Kreissäge, Bandsäge, Bohrmaschine, Schleifmaschinen, Vakuumpumpe, usw.) tragen zu respektablen Ergebnissen beim Bau bei. So entstehen immer neue Flugzeuge, teils in neuer GfK- resp. CfK- oder auch in konventioneller Bauweise.

Unterstützt wird das Bauen und Forschen von der jahrelangen Erfahrung, die sich in der Akamodell gesammelt hat. Namen wie Martin Hepperle, Rainer Seubert oder Thorsten Lutz haben den Verein geprägt und ihm einen anerkennenden Ruf in der Fachwelt gegeben.
Mit dieser Erfahrung und modernsten Hilfsmittel wie z.B. Aerodynamik-Berechnungsprogramme, CAD etc. können die Studenten ihre Flieger optimieren und auslegen. Damit ergibt sich ein riesiger Erprobungsspielraum, in dem wir uns bewegen und unseren Ideen freien Lauf geben können. So verwundert es nicht, dass einige Mitglieder der Akamodell an der Spitze mitfliegen.

Die Akamodell versteht sich aber nicht nur als Bau- und Forschungszentrum, sondern auch als gemeinschaftlich Einrichtung wo sich Studenten und Studienabgänger treffen können. Es lässt sich gemütlich bei einem Kaffe über alles diskutieren und manch ein guter Tipp kam aus dieser Runde, sei es nun flugzeugspezifisch oder aufs Studium bezogen. Der Erfahrungsaustausch mit Studenten unterschiedlicher Fakultäten und Semester ist natürlich höchst erwünscht. Ein bis zweimal jährlich wird zur Förderung von Gemeinschaft, und hauptsächlich aus Spaß am Fliegen, ein Fluglager durchgeführt. Dies bedeutet nicht Wettkampf, sondern gemütliches, kameradschaftliches Fliegen von Aufgang bis Untergang der Sonne.

Interessiert? Am Modellflug interessierte sind stets herzlich willkommen in unserer Runde. Es werden Anfänger genauso gern wie Profis aufgenommen! Meldet euch einfach bei uns oder schaut vorbei.